Das Konzept und die Bildung

Das Konzept von WaveUp

 

WaveUp hat sich noch nicht definitiv entschieden, was für eine Anlage oder mit welchem Hersteller sie überhaupt zusammenarbeiten wollen. Es gibt ganz verschiedene Anlagen, solche, die wie ein Halbmond gebaut sind, andere, die ganz lang gezogen sind usw.

Ähnliche Projekte gibt es in Spanien im Baskenland, in Grossbritannien und in den USA in Texas. WaveUp ist mit verschiedenen Herstellern in Kontakt, ein konkreter Vertrag ist jedoch noch nicht vorhanden.

Das Konzept von WaveUp ist auf drei Standbeinen aufgebaut. Einer davon ist der Sport. Nicht nur der Leistungssport an sich, sondern auch die Nachwuchsförderung wird ein Thema sein. Rund 10% der Besucher werden auf einem sehr guten Niveau surfen. Die grosse Mehrheit der Besucher wird aus dem Breitensport-Segment kommen.  Gerade jetzt, wo Surfen olympisch wurde, wird sich der Sport sehr rasch weiterentwickeln und künstliche Wellen werden immer mehr nachgefragt, vor allem in Binnenländern. Die Förderung des Surfsports ist beim WaveUp Projekt ein Kernpunkt

Bildung

 

WaveUp will zum einen mittels Nachwuchsförderung «Sportbildung» erreichen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der „Grüne Ansatz“. Der Surfpark soll in einem Naturpark mit sehr vielen, grünen Flächen und einem grossen See entstehen. Auf ökologische Aspekte wird grossen Wert gelegt. Alle diese Punkte sollen in die Bildung integriert werden.

Zudem ist ein Seekindergarten geplant, der wie ein klassischer Waldkindergarten betrieben werden soll. Alle diese Bildungsaspekte werden in den Kontext zu Wasser gestellt. Der See selbst soll den Surfern dienen, aber auch allen Menschen aus der Region zur Verfügung stehen.

Die Vision von WaveUp ist, dass an Wochenenden viele Familien mit Kindern den Park besuchen, durch den Wald gehen und die Natur geniessen können, ohne, dass sie direkt Surfen. Es soll ein Park, ein Naherholungsgebiet für jedermann sein, ohne dass direkt dafür bezahlt werden muss.

Natürlich wird auch in die Natur eingegriffen. Es ist und bleibt ein Bauprojekt, d.h. es wird Material ausgehoben, es wird gebaut und die Landschaft wird verändert. Der Eingriff soll jedoch möglichst sanft sein und es soll auch wieder viel «neue» Natur zurückgebracht werden.

Dieses Projekt wurde den Verantwortlichen der Stadt Regensdorf präsentiert. Sie hatten das grosse Glück, dass dort ein neun köpfiger Gemeinderat existiert, welcher Feuer und Flamme für dieses Projekt war. Der Gemeinderat bot sofort seine Hilfe an und dieser ist, wie WaveUp selbst, aktiv an der Projektrealisation beteiligt. In der Zwischenzeit wurde zwischen der Gemeinde Regensdorf und WaveUP ein Vertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit regelt.

Glück hatte WaveUp mit dem Projekt in Regensdorf, weil die Gemeinde zu dieser Zeit eine Zonenplanrevision durchführte. Schon damals geisterte die Idee eines Wellenparks herum, nur hatte die Gemeinde keine konkreten Projekte. Da kam WaveUp und konnte ihnen ein spruchreifes Projekt unterbreiten. Die Umzonung muss allerdings noch von der Bevölkerung der Gemeinde Regensdorf bewilligt werden, nicht aber das WaveUp-Projekt, da dieses privat finanziert ist.