Persönliche Erfahrungen

Surfer in Bremgarten (AG)
Surfer in Bremgarten (AG)

Meine persönlichen Erfahrungen

 

Als ich Sandro vom Flussverein in Thun geschrieben hatte, schrieb er mir, dass es in Thun leider zu wenig Wasser hat zum Surfen. So berichtete er mir, dass er am folgenden Tag nach Bremgarten fahren würde, um dort zu Surfen. Der Wasserstand war perfekt und es sollte ein toller Tag werden. Also fuhren wir am 12.8. los nach Bremgarten und kamen dort um die Mittagszeit an. Es waren schon viele Surfer vor Ort. Auf dem Parkplatz wimmelte es von Neoprenanzügen und Surfbrettern. Wir trafen Sandro und er zeigte uns die Flusswelle. Es waren ca. 30 Surfer im Wasser und jeweils zwei Surfer surften gleichzeitig, einer von rechts und einer von links. Sandro erklärte mir alles und ich schaute fasziniert den Surfern zu. Es waren vor allem Jüngere am Surfen, aber auch einige Ältere surften hin und wieder. Es entstanden sehr gute Fotos und Videos. Der Surfspot ist einer der grössten in der Schweiz. An guten Tagen surfen dort bis zu 50 Sportler. Bei schlechtem Wetter kann es sein, dass das Reusswasser nicht besonders sauber ist. Es kam auch schon vor, dass sich Personen mit einem hartnäckigen Virus im Wasser infiszierten und es ihnen sehr schlecht wurde. Bei schönem Wetter ist aber nichts zu befürchten. Es gab drei, vier Surfer, welche sehr gut surften. Sie konnten sogar bis zu einigen Minuten auf der Welle surfen, während andere kämpfen mussten. Diese paddelten und paddelten und wurden jedoch immer wieder hinter die Welle gespült. Ich stellte fest, dass der richtige Zeitpunkt, auf der Welle aufzusteigen, sehr vom Paddeln abhängt. Es ist besser am Anfang genug zu paddeln, bis man sich sicher ist. Erst jetzt aufstehen und nicht einfach wild und schnell in die Welle rutschen und dann überstürzt und wackelig aufstehen. Ich werde das Riversurfing auch sicherlich noch selbst ausprobieren. Dafür werde ich nach Thun zu Sandro gehen.

Um auf einer Flusswelle zu Surfen, muss ich mir zuerst noch ein Surfboard besorgen. Für den 12. August konnte ich so schnell keines auftreiben. Am liebsten hätte ich ein mittleres, welches zwischen einem Longboard und einem Shortboard wäre. Ich habe schon auf einigen in der Karibik gesurft und wenn ich es dann einmal richtig drauf habe, will ich natürlich ein Shortboard. Aber für das muss ich zuerst noch ein paar Stunden auf dem Meer verbringen.