Meine persönlichen Erfahrungen
Das erste Mal stand ich auf dem Skateboard meines Vaters. Ich war noch ein kleines Kind und bewunderte diese Sportart. Mein Interesse war riesengross und ich wollte sie unbedingt erlernen. Bei meinen ersten Versuchen auf dem alten Board meines Vaters bemerkte ich bald, dass sich die Rollen nicht so schnell drehten, wie andere. Das Board war ja auch aus den 70er Jahren! Es vergingen einige Jahre bis ich letztes Jahr in Mimizan in Frankreich in einem Surfcamp war. Dort konnte ich, wann ich wollte, ein Skateboard ausleihen. Es gab ganz lange, die ca. 1 1/2 m lang waren. Ich lieh mir ein mittleres Longboard, mit welchem ich die Strassen hinauf und hinunter flitzte.
Die Fotos der Skatesession nahm ich mit meiner Freundin zusammen, im Skatepark im Gundelinger-Quartier auf. Es war ein warmer Sommer-Abend, die Sonne ging langsam unter. Viele junge Skaters waren am skaten. Meine Freundin übte ihre Tricks. Die anderen beschäftigten sich mit den Quaters, der Pipe und den vielen weiteren Skategeländern, Handrails und Stange genannt. Sie flitzten darüber, drehten sich in der Luft, kamen wieder auf den Boden auf oder vielen um, auf die Knie, standen wieder auf und skateten weiter. Vom Kollegen meiner Freundin konnte ich viele hervorragende Fotos machen. Er skatet schon sehr lange. Auch in der Half-Pipe schlug er sich hervorragend. Er skatete von links, nach rechts und wieder zurück, blieb am oberen Rand der Pipe kurz stehen und skatete wieder auf die andere Seite. Ich fotografierte fasziniert und hoffte natürlich, dass er nicht umfallen würde.
Ich schaltete die Kamera auf Serienbilder. So entstanden richtig tolle Bildabläufe. Meine Freundin und ich waren begeistert. Der Sonnenuntergang verschönerte die ganze Szenerie zusätzlich. Ich fotografierte ca. eine Stunde lang. Einige Skater verliessen in dieser Zeit den Skatepark, da sie noch andere Freunde am Wettsteinplatz trafen, um dort weiter zu skaten. Was mir auffiel war, dass viele Jungs aus der ganzen Stadt da waren. Mehrheitlich kommen sie schon aus dem Gundelinger-Quartier, aber man trifft sich immer wieder an anderen Plätzen in der Stadt. Meine Freundin geht auch manchmal an den Wettsteinplatz oder dann zu Portland, was ich selber nicht so gut kenne. Dieses Mal war es für mich im Gundeldinger-Skatpark besonders interessant. Ich konnte die verschiedenen Schritte eines Skateboard Tricks erkennen und fotografieren. Dies bewundere ich sehr, da bei einem Trick jede Zehe genau sitzen muss, damit man nicht umfällt. So verbrachte ich den Sonntagabend im Skatepark, was ich wahrscheinlich bald wieder einmal machen werde.